Viele von uns haben sie bereits hinter sich – unseren Kindern stehen sie noch bevor: Windpocken. Bei den Windpocken, auch Varizellen genannt, handelt es sich um eine durch Tröpfcheninfektion übertragene und damit hochansteckende Krankheit. Meistens treten Windpocken im Vorschulalter auf. Die meisten Infizierten sind nach überstandener Krankheit in der Regel gegen das krankheitsauslösende Varizella-Zoster-Virus immun. In seltenen Fällen kann es jedoch zu einer zweiten Erkrankung kommen, etwa wenn die erste im Säuglingsalter aufgetreten ist oder nur schwach ausgeprägt war. Unabhängig davon erkranken rund 20 Prozent der Menschen mit überstandener Windpockeninfektion mindestens einmal in ihrem weiteren Leben an einer Gürtelrose. Zu den charakteristischen Symptomen zählen juckender Hautausschlag und wässrige, über den ganzen Körper verteilte Bläschen, häufig begleitet von Fieber. In seltenen Fällen kommt es im Krankheitsverlauf zu Komplikationen in Form von bakteriellen Superinfektionen der Haut oder Entzündungen von Lunge oder Gehirn.

Windpocken bekommen wir normalerweise bereits als Kind

Windpocken bekommen wir normalerweise bereits als Kind. Bildquelle: © s-dmit / istockphoto.com

Die Therapiemaßnahmen beschränken sich in der Regel auf Linderung der Beschwerden, da bei einem sonst gesunden Kind die Windpockeninfektion harmlos ist. Die Behandlung der Windpocken erfolgt symptomatisch, der Virus wird nicht bekämpft. Der Juckreiz sollte gemildert werden, damit das Kind die Windpocken nicht aufkratzt und dadurch Bakterien in die Bläschen gelangen können. Antihistaminische Medikamente sorgen für eine deutliche Linderung des Juckreizes. Auch Lotionen oder in Kamillentee getränkte Tücher tragen zur Beruhigung des Juckreizes bei. Die Fingernägel unserer Kinder sollten wir schneiden, damit sie die Windpocken-Pusteln nicht aufkratzen können. Wie bei den meisten Krankheiten tut Bettruhe auch bei Windpocken gut.

Wichtig: Mit Ibuprofen oder Paracetamol darf auftretendes Fieber behandelt werden, keinesfalls jedoch mit Acetylsalicylsäure, da es sonst zur Auslösung des Reye-Syndroms kommen kann.

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