Hauterkrankungen können vielseitig, unangenehm und langwierig sein. Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis zählen zu den chronischen Hautkrankheiten und benötigen eine lange und spezifische Therapie. Andere Hauterkrankungen wie Gürtelrose, Windpocken oder Herpes gehören zu den ansteckenden Hautkrankheiten. Hierbei ist es vor allem wichtig, andere Mitmenschen nicht anzustecken. Kinder erkranken besonders häufig an Windpocken, wohingegen sich Erwachsene eher mit einer Gürtelrose anstecken. Bei Herpes, einer sehr häufigen Hauterkrankung, sollte auf Körperkontakt wie Küssen oder dem Trinken aus einem Glas verzichtet werden, da sich die Viren sehr schnell verbreiten.

Häufige Hauterkrankungen

Zu den häufigen Hauterkrankungen zählen Mundwinkelrhagaden (eingerissene Mundwinkel), Haarausfall, Hühneraugen, Sonnenbrand und Muttermale. Muttermale stellen zwar in dem Sinne keine Hauterkrankung dar, sie können jedoch im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen und sollten daher regelmäßig untersucht werden. Besonders bei Personen, die viele Muttermale haben, empfiehlt es sich, eine regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Hautarzt durchführen zu lassen.

Unterschiedliche Ursachen von Hauterkrankungen

Hauterkrankungen können unterschiedliche Ursachen haben. Haarausfall beispielsweise kann genetisch bedingt sein, wohingegen Sonnenbrand entsteht, wenn die Haut über einen längeren Zeitraum Sonnenlicht und damit UV-Strahlung ausgesetzt ist. Mundwinkelrhagaden wiederum können bei zahlreichen Vorerkrankungen entstehen, wie Leberzirrhose oder Autoimmunerkrankungen, oder aber auch durch Infektionen.

Allen Hauterkrankungen ist gemein, dass sie mit einer gezielten Therapie behandelt werden sollten, damit es nicht zu Folgeerkrankungen kommt. Starker und häufiger Sonnenbrand kann zum Beispiel im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen.