Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer mehr oder minder stark ausgeprägten Form von Schuppenflechte. Die Schuppenflechte, auch als Psoriasis bekannt, ist eine chronisch-entzündliche und immer wiederkehrende Hautkrankheit. Es handelt sich dabei um eine Systemerkrankung, die nicht ansteckend ist. Die Schuppenflechte ist größtenteils erblich bedingt, wird aber häufig erst durch Umwelteinflüsse ausgelöst. Dazu gehören Streptokokken-Infektionen, die Einnahme bestimmter Medikamente und auch körperliche und seelische Belastungen wie Stress, Depressionen und chronischer Schlafmangel.

Auch heutzutage ist noch nicht zweifelsfrei geklärt, wie und warum die Krankheit ausbricht. Dermatologen gehen davon aus, dass der Grund für das Ausbrechen eine Fehlfunktion des Immunsystems ist, bei der Zellen des eigenen Körpers als fremdartig erkannt und angegriffen werden. Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, kann sie mit dem heutigen Stand der Forschungen noch nicht geheilt werden. Die Schuppenflechten können ein Leben lang in Schüben immer wieder auftreten.

Schuppenflechte am Unterarm und Ellenbogen

Schuppenflechten treten oft an Gelenken wie Ellenbogen oder Knie auf. Bildquelle: © ken roberts – istockphoto.com

Die Schuppenflechte ist meistens eine inselförmige leichte Erhebung der Haut, deren rötliche Oberfläche mit silberfarbigen Schuppen bedeckt ist. Die am häufigsten betroffenen Körperstellen sind der Kopf, Ohrläppchen, Ellenbogen und Kniescheiben. Schuppenflechten können aber auch an Finger- und Zehennägel und sogar Organen und Gelenken auftreten. Der Hautarzt verwendet bei der Diagnose drei unterschiedliche Tests, um auszuschließen, dass es sich nur um eine der Schuppenflechte ähnliche Erkrankung, wie beispielsweise Hautpilzerkrankungen oder Ekzemen, handelt.

Auch wenn sich eine Schuppenflechte derzeit noch nicht heilen lässt, kann sie doch behandelt und die Beschwerden gelindert werden. Bei der Behandlung entscheidet der Hautarzt, welche Therapie für den jeweiligen Patienten am besten geeignet ist. Doch es gibt auch Möglichkeiten, mit denen sich der Patient zusätzliche Linderung verschaffen kann: Da die Schuppenflechte meist sehr trocken ist, weil sie kaum Feuchtigkeit halten kann, verspricht das regelmäßige Eincremen mit Lotionen Linderung, die mit Harnstoff, Glycerin und Fett versetzt sind. Vitamin E ist wichtig für die Haut und trägt ebenfalls zur Beruhigung der Schuppenflechte bei.

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